Thomann ist der weltweit größte Online Shop für Musikinstrumente – das Kosten/Umsatzverhältnis wurde schon immer mit viel Fingerspitzen-Gefühl optimiert. Nicht einfach, das zu toppen.
Um dem Kunden den Effekt von BiddingLab auf die Kampagnen-Performance möglichst risikoarm aufzeigen zu können, haben wir gemeinsam entschieden, ausgewählte Kampagnen für einen Testlauf auf die automatisierte Bidding Solution umzustellen – mit Erfolg:
Zwischenstand: Ergebnis nach dem ersten Monat BiddingLab
In der Regel dauert es ein bis zwei Monate, bis sich KI-gestütztes Bid-Management auf die Kampagnen eingespielt haben und optimal arbeiten können – in diesem Fall konnten wir bereits nach 4 Wochen hervorragende Ergebnisse erzielen.
+68%
Klicks (YOY)
+93%
ROAS (YOY)
+8.71%
Conversions (YOY)
-51%
Kosten (YOY)
BiddingLab international: Roll-Out in 19 Ländern
Nachdem die Test-Ergebnisse überzeugen konnten, wurden schon im Folgemonat weitere Länder zugeschaltet, sodass der Shopping Bidder – Stand heute – in 19 Ländern aktiv ist.
CSS, neue Placements & weitere Änderungen seitens Google
Bevor wir die aktuellen Zahlen präsentieren, möchten wir kurz auf Änderungen seitens Google eingehen, die potenziell einen Einfluss auf die Kampagnen-Performance haben.
- Google Shopping for CSS: Seit April 2018 ist Google aufgrund eines EU-Urteils dazu verpflichtet, auch Preisvergleichs-Portale in Google Shopping aufzunehmen. Um sicher zu gehen, dass die Preisvergleicher keinen Nachteil in Form von per sé höheren Geboten erhalten (was zu weiteren rechtlichen Problemen aufgrund von Wettbewerbs-Schädigung führen würde), werden Preisvergleicher-Listings bevorzugt behandelt und bekommen einen sogenannten Gebotsvorteil.Um unseren Kunden diesen Gebotsvorteil nicht vorzuenthalten, sind wir mit einem eigenen Preisvergleicher in den Markt eingestiegen und können so von den Vorzügen eines Listings via CSS profitieren, was die CPCs zusätzlich vergünstigt und die Performance so verbessert hat.
- Weitere Anzeigen-Slots in Google Shopping: Die zweite größere & fortlaufende Änderung ist die Anzahl der Anzeigen-Slots. Wo vor einigen Jahren noch standardmäßig 5 Produkte ausgespielt wurden, findet man heute ein Carousel mit oft 20 oder mehr möglichen Positionen.Zusätzlich lassen sich seit einigen Wochen Shopping-Placements in der Image-Search zubuchen. 30 – 40 Anzeigen-Slots sind für eine wettbewerbsstarke Suchanfrage also keine Seltenheit mehr – es wird zur Herausforderung, genau die richtigen Slots mit den richtigen Produkten zu füllen.Hier greift die KI des Bidders, die – ähnlich zum Google Algorithmus – die CTR auf Produkt-Ebene predicted und so in Echtzeit das passende Gebot kalkuliert. So stellen wir sicher, dass unsere Produkte zu jeder Suchanfrage optimal ausgespielt werden.
Stand heute: Bidder-Performance nach 3 Jahren
Abschließend ist natürlich das Langzeit-Ergebnis relevant: Wie performt BiddingLab in einem großen, internationalen Account über alle Kampagnen hinweg?
+91%
Klicks
+103,3%
ROAS
+62%
Umsatz
-12%
CPC
Die Zahlen sprechen für sich: Im Vorjahresvergleich konnten wir die KUR deutlich verbessern und haben über alle Kategorien hinweg – auch solche, die in der Regel eher als Low-Performer angesehen wurden – mehr Umsatz generiert, sodass wir nun bei einem Umsatzplus von 62% stehen.
Der einzige Erklärungsbedarf entsteht beim Anstieg der Kosten. Dieser lässt sich schlicht damit erklären, dass der Kunde in Anbetracht der Ergebnisse das Marketing-Budget angepasst hat, sodass nun mehr Budget für Google Search und Shopping zur Verfügung steht.