FAQ
Alles was du über BiddingLab wissen musst
Hier findest Du Antworten zu den meisten Deiner Fragen rund um BiddingLab und Google Ads.

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Bid Management
BiddingLab
Die größten Werbeplattformen in der Suchmaschinenwerbung bieten eine gebotsbasierte Werbeausspielung an. Das heißt, dass ein Betrag festgelegt wird, den der Werbetreibende für einen Klick auf die Anzeige maximal zu bezahlen bereit ist. Die Disziplin Bid Management befasst sich mit der Optimierung dieser CPC-Gebote (CPC = Cost per Click). Dabei ergeben sich die Gebotsanpassungen aus dem hochdynamischen Suchverhalten auf den Plattformen (nach Tageszeit / Wochentag / aktuelle Relevanz etc.) und richten sich strategisch nach dem zugrunde liegenden Markt und der eigenen Werbestrategie. Für ein erfolgreiches Bid Management ist eine intelligente Automatisierung sinnvoll, da kontinuierliches Eingreifen in die Gebotsstrategie essentiell ist: Das heißt, sehr schnelle Reaktionen für ein kurzfristiges Eingreifen, aber auch mittel- bis langfristig wiederkehrende, periodische Anpassungen.
Mit dem Bid Management Tool BiddingLab kann der Benutzer sich auf das Bestimmen übergeordneter Strategien und Ziele konzentrieren und das filigrane Bid Management vollständig der Automatisierung überlassen.
Bei ‚weitgehend passenden‘ Keywords wird der gewählte Wortstamm, also das eingetragene Keyword, als Basis für Suchbegriffe mit dem selben Kontext verwendet. Dies ist hilfreich um eine fehlende Keyword Liste zu kompensieren und somit einen breiten Einblick in den Google Traffic zu bekommen.
Hier ein Beispiel:
Weitgehend passendes Keyword | Anzeigenschaltung bei folgenden Suchbegriffen |
diät plan wenig kohlehydrate | kohlehydratfreie lebensmittel |
diäten mit wenig kohlehydraten | |
rezepte wenig kalorien | |
mediterrane diätpläne | |
diätkost geringer kohlehydratgehalt |
Zu dem Broad Matchtype gehört allerdings ein weiterer Typ, der mit „Broad Match Modified“ bezeichnet wird. Erkennbar ist dieser Typ durch ‚+‘-Zeichen, die vor jedem Begriff eingefügt werden. Anders als beim klassischen Broad Match, ist dieser technischer zu betrachten. Hier werden keine Keyword Varianten mit den gegeben Keyword-Elementen gebildet, sondern es findet eine konkrete Zeichensatzabfrage statt, die jedoch an keine Wortkette gebunden ist.
Weitgehend passendes Keyword im Untertyp Broad Match Modified | Anzeigenschaltung bei folgenden Suchbegriffen |
+diät +plan +wenig +kohlehydrate | plan zu diäten mit wenig kohlehydraten |
wenig plan von diätkost mit vielen kohlehydraten |
Wie man am zweiten Beispiel erkennen kann, können breite Keywörter auch irrelevante Suchbegriffe erfassen, welche mit auszuschließenden Keywörtern, hier z.B. „wenig plan“ und +viele +kohlehydrate, in ihrer Relevanz optimiert werden müssen.
Bei diesem Keyword Matchtype werden Anzeigen für Nutzer geschaltet, die Suchanfragen mit diesem Keyword und ähnlichen Varianten dieses Keywords mit voran- oder nachgestellten Begriffen durchführen.
Dieser Matchtype arbeitet präziser als ‚weitgehend passende‘ bzw. Broad Keywords, bieten jedoch mehr Flexibilität als die Option Exact Match. Auf diese Weise kann einerseits der Fokus auf Relevanz, allerdings auch die Option zu mehr Reichweite genutzt werden.
Passende Wortgruppe | Anzeigenschaltung bei folgenden Suchanfragen | Keine Anzeigenschaltung bei folgenden Suchanfragen |
„tennis schuhe“ | rot leder tennis schuhe | schuhe für tennis |
tennis schuhe günstig kaufen | tennis sportschuhe | |
rot tennis schuhe | schnürsenkel |
Zu Keyword Varianten zählen Synonyme, Singular- und Pluralformen, fehlerhafte Schreibweisen, Wortstämme (z. B. Boden sowie Bodenbelag), verwandte Suchanfragen und andere Variationen, die von Google nicht näher beschrieben werden.
Je nach Matchtype können unterschiedlich viele Variantenformen zum Einsatz kommen. Während der Exact sich primär auf die Singular- und Pluralformen sowie fehlerhafte Schreibweise fokussiert, werden beim Broad Matchtype verwandte Suchanfragen, aber auch gänzlich andere Variationen basierend auf dem Keyword Kontext hinzugezogen.
Daher ist es umso wichtiger mit mehreren Keyword Matchtypes zu arbeiten, um sich einerseits nicht zu stark einzuschränken und andererseits auch nicht zu breit aufzustellen. Bei der Suche nach der goldenen Mitte zwischen Relevanz und Reichweite hilft dir unser Biddinglab Reactor.
Der Unterschied bei diesen beiden Strategie-Optionen liegt grundlegend in der Priorisierung der eigenen Ziele.
Der ROAS wird mit Hilfe des Umsatzes in Relation zu den Werbekosten definiert und legt den Fokus auf ein Rentabilitätsziel fest. Diese Strategie setzt somit auf höchste Skalierbarkeit, da die Werbekosten nicht eingeschränkt werden, solange genügend Umsatz generiert wird.
ROAS = ( Umsatz / Werbekosten ) * 100 in %
Beispiel: ( 100.000 / 10.000 ) * 100 = ROAS 1000 %
Beim CPA werden hingegen die Werbekosten in Relation mit den Verkaufszahlen ohne Umsatzwerte definiert und legen somit den Fokus auf den Werbeeinsatz, obgleich eine Skalierung im Umsatz erzielt wird oder nicht. Dies kann äußerst nützlich sein, wenn in einer Strategie kein Umsatz-Tracking eingesetzt wird, wie es oftmals bei einer Lead-Generierung der Fall ist.
CPA = (Kosten / Conversion) in der jeweiligen Kontowährung
Beispiel = 100€ / 10 = CPA 10€
Aktuell funktioniert unsere Bidding-Solution für Google Search und Google Shopping Kampagnen.
Wir beschränken uns auf ROAS- & CPA-Bidding. Eine Bidding-Lösung, die auf einen bestimmten CPC (Kosten pro Klick) oder Reichweite abzielt, kam für uns als Performance-Marketer nicht infrage. Über den Sales- und den Promotion-Booster lassen sich die Performance-Ziele aber für einzelne Produkte oder Aktionen individuell anpassen.
Innerhalb der BiddingLab Anwendung gibt es im Tab „Strategies Center“ die weitere Möglichkeit die Strategie des übergeordneten Elements zu übernehmen. Wähle dazu die Option „Parent“ aus. Beispiel: Eine mit der Strategie „Parent“ versehene Ad Group übernimmt die Strategie Einstellungen der ihr übergeordneten Kampagne.
Wenn du dich heute für BiddingLab entscheidest, geht es morgen los. Bevor der Bidder jedoch für dich die Arbeit aufnimmt, wirft unser Support einen Blick in dein Konto, um sicher zu sein, dass alles optimal auf das Erreichen deiner Werbeziele ausgerichtet ist.
Die Verwendung von mehreren Third Party Bidmanagement Systemen zur selben Zeit ist zwar möglich, jedoch sollten hierbei unterschiedliche Logiken mit derselben Kampagnen Historie zum Einsatz kommen, welche alle Systeme benachteiligen würden. Es ist daher äußerst ratsam, sich für ein einziges Bidmanagment System zu entscheiden.
Google Smart Bidding in Form einer Ziel-Strategie wie ROAS oder CPA ist mit keinem weiteren Third Party Bidmanagement anwendbar, da Google Smart Bidding bei Aktivierung dieser Strategien die Möglichkeit der CPC Einstellung verhindert. Somit können Third Party Bidmanagment Systeme keinen Einfluss ausüben.
Die Kombination mit Google Smart Bidding wäre jedoch in Form des Enhanced CPCs zwar möglich, jedoch würde dies zu denselben Nachteilen führen, die auch bei mehreren Third Party Bidmanagement System bei gleichzeitigem Einsatz entstehen würden.
Der BiddingLab Reactor ist ein Werkzeug zur Marketing Automation. Er ist fester Bestandteil des BiddingLab Eco-Systems und übernimmt Teile deines Keyword Managements für dich. Was er im Detail macht kannst du in unserem Blogbeitrag zum Thema BiddingLab Reactor nachlesen.
Ja, jedoch erfindet BiddingLab keine neuen Keywords, sondern beruft sich auf die generierten Suchanfragen, welche mit bereits eingebuchten Keywords deiner Kampagne generiert wurden. Dies erfolgt nur bei Keywords, die in der Lage sind breite Keyword-Varianten zu generieren, wie beispielsweise mit dem Match Type ‚weitgehend passend‘ und ‚passende Wortgruppen‘.
Für weitere Informationen schaue dir gerne den BiddingLab Blog-Beitrag ‚Der BiddingLab Reactor‚ an!
Neu erstellte Kampagnen werden im BiddingLab Interface erfasst, aber nicht automatisch verwaltet. Achte daher bitte darauf die entsprechende Kampagnenstrategie zu aktivieren, sofern diese ebenfalls von BiddingLab gesteuert werden darf.